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Kommenden Mittwoch soll es bei uns in der Region das erste Mal schneien. Der Winter wäre dann ganz schön früh dran in diesem Jahr! Gemäß der Faustregel „Saisonwechsel im Kleiderschrank = Saisonwechsel bei der Hautpflege“ stelle ich euch meine Gesichtspflegeroutine wieder auf die kälteren Tage ein und zeige euch, welche Produkte ich in diesem Jahr nutzen werde.
Warum muss die Haut im Winter anders gepflegt werden als im Sommer?
Fallenden Temperaturen sorgen dafür, dass die Haut weniger hauteigenes Fett produziert, welches eine schützende Funktion innehat. Bei extremer Kälte können die dafür verantwortlichen Hautdrüsen die Produktion sogar ganz einstellen. Deswegen geht der natürliche Hautschutzmantel zurück. Der Haut fehlt ihr schützender Film. So kann Wasser auf der Hautoberfläche schneller verdunsten und sorgt für eine trockene, manchmal sogar spannende und juckende Haut. Trockene Heizungsluft sowie der ständige Wechsel zwischen Wärme drinnen und Kälte draußen tut sein Übriges und stresst die Haut zusätzlich. Man spricht hier vom transepidermale Wasserverlust (kurz: TEWL). Zudem zieht Kälte auch die Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärme im Körperinneren zu halten. Dadurch wird die Haut schlechter durchblutet, Nährstoffe und Sauerstoffe werden weniger gut verteilt. Das Ergebnis: wir sehen blass und abgespannt aus. Doch die gute Nachricht: mit den richtigen Hautpflege-Gewohnheiten können wir den hauteigenen Stoffwechsel wieder ein wenig ankurbeln.
Start in den Tag mit der Red Ginseng Facial Soap von Binu
Ich beginne meinen Pflegetag unter der Dusche und reinige mein Gesicht zunächst mit einer Seife von Binu Beauty. Hierbei achte ich darauf, meine Haut sanft zu massieren, um die Durchblutung etwas zu fördern und frischer auszusehen. Roter Ginseng wirkt gleichzeitig vitalisierend und beruhigend auf die Haut und ist in doppelter Form enthalten: als Extrakt und Pulver. In Kombination mit Sheabutter, Kokos- und Olivenöl wird die Haut schon bei der Reinigung vor dem Austrocknen und vor frühzeitiger Hautalterung geschützt. Zweiteres ist bei mir zwar noch nicht merklich sichtbar, wie bei vielen Personen mit eher fettiger Haut. Dennoch nutze ich gerade im Winter gerne Produkte, die mit einem Anti-Aging-Effekt ausgelobt sind, da sie meist deutlich reichhaltiger sind.
Reichhaltiger Toner & Pflege von i+m
AQUA, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE* (ALOE VERA*), SIMMONDSIA CHINENSIS SEED OIL* (JOJOBA*), PRUNUS AMYGDALUS DULCIS OIL* (MANDEL*), CETEARYL ALCOHOL, GLYCERYL STEARATE CITRATE, GLYCERIN* (PFLANZLICH*), CETYL ALCOHOL, PARFUM**, PERSEA GRATISSIMA OIL* (AVOCADO*), BUDDLEJA OFFICINALIS FLOWER EXTRACT (SCHMETTERLINGSFLIEDER), SODIUM HYALURONATE (HYALURON), BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER (SHEA BUTTER), ARGANIA SPINOSA KERNEL OIL* (ARGAN*), GLYCERYL CAPRYLATE, GLYCINE SOJA OIL*, XANTHAN GUM, TOCOPHEROL (VITAMIN E), HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL* (SONNENBLUME*), ALCOHOL, SODIUM PHYTATE, LACTIC ACID, PROPANEDIOL, CITRONELLOL**, LIMONENE**, LINALOOL**
* kontrolliert biologisch / organic agriculture
** aus ätherischen Ölen / from natural essential oils
Deswegen greife ich schon den zweiten Winter zu der nährenden Creme aus der Age Protect Serie einer meiner Lieblingsbrands i+m berlin. Generell konnten mich bisher sämtliche Gesichtspflegeprodukte der Marke überzeugen, im Sommer nutze ich auch gerne eine der weniger reichhaltigen Serien. Die reichhaltige Formulierung basiert auf feuchtigkeitsspendenen Aloe Vera-Saft in Kombination mit dem leichten Jojoba- und dem reichhaltigeren Mandelöl. Fair gehandeltes Avocado-Öl aus Kenia schützt die Haut vor dem Austrocknen und sorgt für eine natürliche Rückfettung. Für Mischhaut ist die Creme im Winter sehr gut geeignet und pflegt genau im richtigen Maße, ohne dabei schwer aufzuliegen. Wer es noch ein wenig reichhaltiger möchte, für den gibt es auch noch eine weitere Version der Creme.
Ich trage sie nach dem Aufsprühen des dazu passenden Toners auf, den ich im Winter statt Rosenwasser nutze. Hier ist ebenfalls Aloe Vera und Avocadoöl enthalten. Zusätzlich findet sich Tigergras in der Formulierung. Der Extrakt von asiatischem Tigergras fördert die Kollagenproduktion, festigt das Bindegewebe und vitalisiert die Haut. Aufgrund seiner wundheilenden Eigenschaften wird es in der ayurvedischen Medizin verwendet, wie ich euch neulich schon erzählt habe.
Das neueste Mitglied der age-protect-Riege ist das Oil-to-Milk-Reinigungsöl, welches ich heiß und innig liebe und abends zur Gesichtsreinigung nutze. Lange hab ich ein günstiges Pendant von Alverde genutzt, welches aber leider ausgelistet wurde. Ich genieße das kleine Ritual abends, bei dem ich das Öl aufs Gesicht gebe und in Ruhe für gut eine Minute einmassiere, bevor ich es mit Wasser auf dem Gesicht zu einer milchigen Flüssigkeit aufemulgiere und abnehme. Für mich nicht nur Hautpflege, sondern tatsächlich Selfcare. Und das ich sowas einmal schreibe, hätte ich selbst nicht erwartet 😉 Es reinigt gründlich und ist dabei aber super-sanft zur Haut. Klar, ich als alter Seifen-Anhänger bin da auch anderes gewohnt 😀
Augencreme von Birkenstock und präbiotische BB-Cream von Sativa
Wusstet ihr, dass man eigentlich gar keine spezielle Augencreme benötigt? Die Haut um die Augen herum ist zwar dünner als im restlichen Gesicht, hat aber ansonsten keine besonderen Ansprüche. Welch Erkenntnis! Was habe ich schon angecremt gegen Augenschatten & Co – derweil lassen sich die dadurch nicht beeinflussen. Sie sind zum einen genetisch bedingt, zum anderen auf die Lebensumstände zurückzuführen. Man sollte natürlich keine Formulierungen mit „kriechenden“ Inhaltsstoffen nutzen und auch auf allzustarke Parfümierung verzichten – aber auch das findet man ja bei vielen guten Tagespflege-Produkten ebenfalls. Künftig werde ich also meine reguläre Gesichtspflege auch einfach im Augenbereich nutzen.
Insofern brauche ich derzeit auf, was ich habe, und werde danach erstmal nichts nachkaufen. Trotzdem freue ich mich gerade immer, wenn ich das Vivaness-Sample von Birkenstock benutze. Ich mag die Kork-Haptik einfach so gerne!
Ebenfalls auf der Vivaness entdeckt habe ich die Produkte von Sativa. Die russische Marke fokussiert sich auf wirksame und mikrobiotika-
freundliche Haupflege, die mit korneotherapeutischen Ansätzen das hauteigene Immunsystem unterstützen möchte. Optimal aufeinander abgestimmte Inhaltsstoffe, physiologische Lipide, ein natürlicher pH-Wert, schonende Konservierung und Präbiotika sollen das ermöglichen. Zwischenzeitlich gab es einen deutschen Onlineshop, über den ich die BB-Cream gekauft habe, derzeit ist er aber leider offline, weswegen ich auch nicht viel zu den Wirkversprechen sagen kann.

Was mich auf den ersten Blick an der Marke fasziniert hat, waren die ungewöhnlich hellen Töne der BB-Cremes. Es gibt nicht nur einen Schneewittchen-tauglichen Farbton, sondern sogar zwei oder drei mit verschiedenen Untertönen – geblich, rötlich, etc. Ein ausgelobter Lichtschutzfaktor von 15 und der Verzicht auf Nanopartikel gaben schließlich den Anstoß zum Kauf – und auch das niedliche Packaging mit dem Raben spricht mich an 🙂
Die Creme enthält zudem gemäß des präbiotischen Ansatzes Bioflavonoide aus der Olive. Bioflavonoide, auch Flavonoide genannt, sind sekundäre Pflanzenstoffe. Als Wachstumsregulatoren und Farbstoffe bieten sie den Pflanzen Schutz vor äußeren Einflüssen und finden sich deshalb hauptsächlich in den Randschichten und Blättern. Deswegen soll man beispielsweise einen Apfel für den maximalen Vitamingenuss mit Schale essen. In der Creme werden sie vermutlich vor allem wegen ihrer antioxidativen Eigenschaften eingesetzt. Zudem ist die Haut ein Lebensraum für zahlreiche Mikroorganismen, also nicht anderes als Bakterien. Diese erhalten den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und können somit probiotisch (=“gute“ Bakterien, die die „bösen“ durch Vermehrung verdrängen) ins Gleichgewicht gebracht werden. Ein total interessanter Ansatz, wie ich finde!
Doch wie macht sich die BB-Cream in der Anwendung? Ich finde sie, verglichen mit beispielsweise der Creme von So Bio etic, die ich sonst nutze, recht reichhaltig. Sie ist etwas pastöser, lässt sich aber mit dem Beautyblender sehr gut einarbeiten. Das Hautbild wird schön ausgeglichen und auch die Deckkraft empfinde ich für eine BB-Cream als hoch, jedoch nicht zu unnatürlich. Der Farbton ist für Blassnasen absolut wunderbar! Alles in allem gefällt sie mir sehr gut und ich hoffe, Sativa als Marke bekommt in Deutschland einen Fuß in die Tür.
7 Minuten Masken-Zeit mit Eco by Sonya
Einmal in der Woche gönne ich mir nochmal ein bisschen extra Pflege mit der Face Compost® Maske von Eco by Sonya. Mit knapp 36€ für 100ml, bestellbar bei Look Beautful, ist die reichhaltige Maske zwar absolut kein Schnäppchen, gefällt mir in der Anwendung aber unheimlich gut. Auch hier wird auf feuchtigkeitsspendende Aloe Vera als Basis gesetzt. Grüner, australischer Ton sorgt für ein mattiertes Hautbild und nimmt überschüssigen Talg auf, während Sheabutter die trockenen Hautpartien zusätzlich pflegt. Zusätzlich ist ein wahrer Superfood-Cocktail enthalten: Grapefruit, Chlorella, Spirulina sowie Spinat und sogar Chiasamen-Öl. So werden eigentlich sämtliche Vitamingruppen abedeckt: A, B, C & E sowie Antioxidantien, die freien Radikalen den Kampf ansagen, die Haut beruhigen und für einen gesunden und klaren Teint sorgen. Da die Haut im Winter ein Plus an Nähstoffen benötigt, also ideal für die kalten Tage. Nach den angegebenen 7 Minuten nehme ich die Maske massierend mit den Händen ab. Sie ist ein klein wenig „stückig“ und somit auch direkt meine kleine Peelingeinheit, die für eine gute Durchblutung der Haut sorgt. Belohnt werde ich mich tiefengenährter, reiner und geschmeidiger Haut – wirklich ein tolles Produkt!
Habt ihr eure Hautpflege auch schon wieder umgestellt? Was sind eure Winterlieblinge?