Ein bisschen verspätet diesmal, aber dennoch eine Blog-Kategorie, die ich gerne pflege – meine Lieblingslinks der letzten beiden Monate. Heute gibts einen Sammelpost für Juli & August – genug Lesenswertes finde ich zwar immer, bin ich Juli aber einfach nicht zum Ausformulieren gekommen 😉
Eine der grundlegensten Fragen zum Thema Nachhaltigkeit ist wohl die danach, ob Konsum eben das sein kann – nämlich nachhaltig. Die Zeit sagt: ja, aber ohne Verzicht rettet auch der uns nicht. Die verfügbaren Ressourcen der Erde für 2017 wurden bereits vor einigen Wochen erschöpft – Stichwort Earth Overshoot Day. Die Lösung wäre also, den eigenen Konsum auf ein Minimum herunterzuschrauben, anstatt sich ein grünes Gewissen durch teurere, ökologischere Produkte zu erkaufen, die letzten Endes aber dennoch „zu viel“ sind. Und was ist eigentlich, wenn man sich ein grünes Gewissen gar nicht leisten kann – rein monetär?
Selbermachen steht gerade hoch im Kurs – und auch das lässt sich gewinnbringend vermarkten 😉 Davon kann man halten, was man will, die beiden neuen DIY-Ansätze auf dem Markt wirken jedenfalls durchdacht und stimmig:
Für Putzmittel gibt es den „Sauberkasten“ – ein durchdachtes Set, hübsch designt, zum Herstellen von Reinigungsmitteln aller Art, herstellbar aus Soda, Natron & Co. Das Projekt wird derzeit über Crowdfunding finanziert und ist eine schöne Möglichkeit, auch Leuten, die bisher nicht mit dem Zero-Waste-Gedanken in Berührung kamen, das Thema näher zu bringen. Allen anderen wird der Kasten vermutlich eher zu kostspielig sein – wissen wir ja, dass die Zutaten günstig und leicht zu erhalten sind. Einen Blick auf den Inhalt und die Anwendung könnt ihr bei Peppermynta werfen.
Wenn die Wohnung dann sauber ist, darf es auch an die Körperpflege gehen – hier gibt’s ebenfalls ein via Crowdfunding realisiertes DIY-Kit zum Selbstmachen von Deo, Zahnpasta oder Gesichtspflege. Initiatorin ist Milena Glimbovski, die man schon von anderen tollen Projekten – wie „Original Unverpackt“ und dem „guten Plan“ kennt. Feine Sache, dieses „Original Selbstgemacht“, werde ich mal im Auge behalten!
Reisen ist saisonbedingt ja gerade wieder DAS Thema – und Nachhaltigkeit interessiert die meisten dabei wenig. Jenni hat den Versuch unternommen, nachhaltig zu reisen – und das trotz Flug. Ob es ihr gelungen ist?
Mia von heylilahey zeigt einen „Full Face – One Brand“-Look mit NUI-Produkten und macht überhaupt total sympathische Videos. Eigentlich bin ich kein großer Youtube-Fan, lieber lese ich Beiträge oder höre mir Podcasts an, aber hier hab ich gleich mal abonniert 😉 Ihren Blog lese ich schon länger.
Übrigens, erinnert ihr euch an meine kleine Geburtstagscollage? Das Nui-Team hat mir einfach so einen Wunsch erfüllt und „Pititi“ zugeschickt, super aufmerksam und großzügig! Und was soll ich sagen… nach Mias Video stehen auf die Mascara und der Highlighter auf dem imaginären Wunschzettel. Tolle Marke, tolle Produkte!
(oh Gott nein, das sollte kein Wink mit dem Zaunpfahl sein. 😀 )
Übrigens, wen NUI an die Marke und das Packaging von HIRO erinnert – Kathleen hat einmal nachgeforscht, was es damit auf sich hat.
Wer hingegen zur minimalistischen Naturkosmetik-Front gehört, für den könnte die wirklich lesenswerte Zusammenstellung von Karin etwas sein: sie zeigt, wie man mit nur fünf Grundprodukten durch unterschiedlichste Kombinationen eine breite Riege an Pflegeprodukten ersetzen kann.
Am heißesten diskutiert werden hier nach wie vor alle Aspekte rund ums Influencer Marketing. Sehr lesenswert: eine kleine Serie mit aktuellen Best Practice-Beispielen auf Trending Topics.
Die Fotografin, Instagramerin und Reisebloggerin Marion Vicenta Payr und Thomas Meyer vom Social-Software-Unternehmen „Die Socialisten“ (swat.io, walls.io) beleuchten in einer Artikelserie das Thema „Influencer Marketing“ und das Zusammenspiel zwischen Influencern, Marketern und Agenturen.
Teil 1: Es wurde genug gebashed, aber auch genug geträumt.Teil 2: Wie Sony Instagramer nutzte, um in einem schweren Kamera-Segment Fuß zu fassen. Teil 3: Wie sich Influencer und Content Marketing verbinden lassen.
Depression, die Volkskrankheit. Glaubt man etlichen Statistiken und Publikationen rund um das Thema, dass langsam aus der Tabu-Zone herausgeholt wird, ist jeder Fünfte deutschlandweit von dieser oder einer anderen psychischen Erkrankung betroffen. In mehr oder minder starker Form. Wundern tut’s mich nicht, denn Gründe gibt es viele. Kea hat einen wundervollen Post darüber verfasst, wie es ist, damit zu leben.
Früher gab es auch einen bewegenden, gleichnamigen Blog zum Thema, inzwischen leider gelöscht, aber wen das Thema interessiert, dem kann ich „Drüberleben“ wärmstens ans Herz legen.
Sehr schön! Ich mag die Kategorie ja sehr gern und werde mal stöbern.