Hallo Welt!

Naturkosmetik. Selber machen. Nachhaltig handeln. Ausnahmen erlauben!

 

„Hallo, mein Name ist Kati, ich bin 26 Jahre alt, komme aus Süddeutschland und mein Blog dreht sich um Naturkosmetik, einen nachhaltigen Lebensstil und ich mag Bücher, Design, Skandinavien, fotografieren und Dinge selber machen.“

 – „Hallo, Kati!“

Standardvorstellung abgehakt. Eigentlich habe ich diesen Text für die „About“-Seite vorgesehen, aber wie das so ist, wenn man mal im Flow ist, wurde er viel zu lang und unstrukturiert – deswegen hier als allererster Post 🙂

 

hallo-kaffe

Wer bin ich und wieso dieser Blog?

Ich hab schon immer gern geschrieben und mit 16 versucht, ein erstes Buch zu verfassen. Leider habe ich aber nach ungefähr 20 Seiten aufgegeben. Die Leidenschaft zum Schreiben blieb, und nachdem dann das Internet langsam populärer wurde (hey… ich bin alt), stieß ich im Rahmen meiner Mediengestalter-Ausbildung dann irgendwann mal auf Blogs.
Das war 2011, seitdem schrieb ich auf verschiedensten Plattformen und -kanälen. Für mich ideal, da die Beiträge keine Buchlänge haben müssen 😉
Ich recherchiere und vergleiche unglaublich gern und wenn ich für ein Thema brenne, habe ich sofort alles dazu (Fachbücher, Videos, Materialien) und möchte es auch gerne an mein Umfeld weitergeben. Nur ist dieses an den hier genannten Themen oft nur mäßig interessiert – noch ein Grund, zu bloggen! Ich mag es außerdem, Bilder und Text in ein schönes Layout zu fassen – das ist wohl auch meiner Ausbildung geschuldet. Seit ich diese 2012 beendet habe, hat sich das Tagesgeschäft online allerdings stark geändert – das das damalige Webseiten-basteln und das heutige haben nur noch wenig miteinander gemein. Damals baute man Seite für Seite straight mit HTML auf, heute kauft man ein Template und passt es an die eigenen Bedürfnisse an, für die Inhalte gibts ein CMS. Daher dient der Blog ebenfalls dazu, ab und zu mal neue Gadgets auszutesten, denn direkt nach der Ausbildung bin ich noch studieren gegangen – ähnlicher Bereich, dennoch anders.

 

Trotz meiner vorherigen Onlineaktivitäten findet man davon nichts mehr im Netz, denn a) bin ich selbst Onlinestalking-Experte und b) pfleg(t)e ich trotz oder vielleicht gerade deswegen eine ausgesprochene Online-Paranoia, da ich es mir äußerst gruselig vorstelle, wenn Bekannte,  potentielle Chefs und so weiter mich jemals mit meinen Online-Aktivitäten in Verbindung setzen würden. Dieser Blog ist der erste Versuch, diese Sorge zu überwinden – who cares, dann sehen die halt, dass ich mich auch mit auf den ersten Blick oberflächlichem Gedöns wie Kosmetik beschäftige. Sehen, dass ich hier Nachhaltigkeit vertrete und es eigentlich auch besser weiß, als ich tatsächlich oft im echten Leben handle. Dieser Blog soll ehrlich sein – mögen die Shitstörme vorbeiziehen.

Mit Anonymität kann man heute auch nix mehr reißen – Blog ist nicht mehr nur Blog, sondern man muss ein bissl bei Social Media mitmischen, und dazu brauchts zumindest einen Namen – und ganz selten gibts hier vielleicht auch ein Gesicht dazu 😉
Da ich aber gegen die ständige Dopplung von Content, dafür für ein bisschen Tiefgang und Mehrwert bin, werde ich darauf verzichten, sämtliche Kanäle zu bedienen und zu befüllen. Gegen Prostitution für Klickzahlen! Wenn ihr erfahren wollt wie, dann LEST DIESEN BEITRAG! (ihr seht, Clickbaiting kann ich.)

Vielleicht werde ich auch ab und zu mal ein Social-Media-Thema behandeln. Zum Beispiel, warum es (monetäre!) Blogs gibt, deren einziger Inhalt es ist, wiederum anderen Leuten zu erzählen, wie man bloggt, und die davon irgendwie leben können und Schema F „Digitaler Nomade/Entrepreneur/Do what you love“ folgen, und dabei eigentlich gar keinen richtigen Inhalt haben. Das finde ich absurd. Aus Marketing-Sicht versteh ichs aber…

Was ihr hier hingegen nicht finden werdet: Rezepte oder Veganes. Ich möchte zeigen, dass man seine Umwelt auch respektieren und einen Schritt in die richtige Richtung gehen kann, wenn man sich dennoch nicht dazu überwinden kann, kein Fleisch zu konsumieren.

Was ihr finden werdet: cat content! Wie jeder stereotype Blogger wohne ich mit zwei Katzen.

(wie wäre es eigentlich mit einem Ausleihservice namens „The Blogger Cat“ für fleißige Schubladen-Instagrammer, die keine Katze haben wollen, aber bei denen sich eine klassische Birma-Schönheit soooo gut im Foto-Stream machen würden? Marktlücke, tadaaa!)

 

Warum 50percentgreen?

Weil ich die 100 Prozent definitv nicht schaffe. Ich nutze seit langem zu 90% Naturkosmetik, erlaube mir aber hin und wieder auch ein konventionelles Produkt. Ich kaufe gerne Kleidung und Accessoires, weiß aber, dass hier ein Umdenken stattfinden muss – wem das noch nicht klar ist, dem empfehle ich die Dokumentation „the true cost“ (zB auf Netflix). Selbermachen, umnähen, fair kaufen. Ich teste gerne Alternativen zu herkömmlichen Produkten, mache selbst, probiere aus, versuche, verantwortungsvoll zu handeln, weiß aber genau, da geht mehr – muss aber nicht zwingend. Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt!

 

ask-more-questions
Gewohnheiten hinterfragen, auch mal unangenehme Fragen stellen – darum soll’s auch gehen.

50percentgreen also, weil ich mich aber dennoch bemühe, und lebbare Alternativen zu unreflektiertem Konsum zeigen will. Weil ich mich von den reinen „Oh guck, mein neuer Lippenstift, meine neue Tasche“-Blogs distanzieren will, aber trotzdem regelmäßig Produkte vorstellen und zeigen – und genau hier sehe ich auch ein Problem. Sieht man sich (Kosmetik-)Blogs an, wird schnell klar, dass die Bloggerinnen die Massen an Kram, die sie zeigen, niemals aufbrauchen können. Wo bleibt da die Nachhaltigkeit? Ich lese sehr gerne Naturkosmetik-Blogs, wo durchaus auf maßvollen und gesunden Umgang mit Ressourcen geachtet wird, frage mich das aber immer wieder. Der Punkt ist nur – wenn Kosmetik mein Hobby ist und ich meinen Blog damit füllen will, dann MUSS ich auch viel davon kaufen, um regelmäßig neue Dinge zeigen zu können. Oder? Schauen wir mal, wo mich dieses Blog-Experiment hinführt. Ich freu mich drauf!

4 Comments

  1. Christine 21. Oktober 2016 at 11:49

    Gerade das, was du im letzten Absatz ansprichst, nervt mich auch total! Ich bin ja schon super genervt, wenn ich eine Creme nicht vorm Ablaufdatum aufbrauche oder die Wimperntusche schneller eintrocknet als sein müsste. Oder etwas dann für mich, meine Haut etc, doch nicht funktioniert. Das versuch ich ja schon so gut es geht auszuschließen, manchmal passiert es trotzdem.
    Was all die Beauty Youtuber/Blogger da draußen wohl an Kosmetik Müll ansammeln?! Daran will ich gar nicht denken.

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  2. Petra 8. November 2016 at 22:37

    Sehr sympathisch, dass du selbst auch transparent machst, dass da noch mehr geht! Ich denke, wenn wir ehrlich sind, geht es uns allen so. Jeder kauft mal etwas, das nicht unbedingt nachhaltig ist. Jeder fährt mal Auto, fliegt mal in den Urlaub. Aber jeder Anfang ist gut, und darum geht es ja auch 🙂

    Ach ja, ich liebe dein Bild mit dem „Ask more questions“. Woher ist das denn?

    Liebe Grüße
    Petra von http://www.anothercopycat.com

    PS: Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir noch so weitergeht und folge gern mal 🙂

    Reply
    1. Kati 10. November 2016 at 12:35

      Ach, wie schön, noch eine (Ex-)Augsburgerin 🙂

      Vielen Dank für deinen Kommentar, ich sehe das genauso wie du. Mehr geht immer, aber man muss auch abwägen, wieviel davon man ins eigene Leben integrieren möchte. Ein Auto habe ich zB nicht, ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, aber in letzter Zeit ertappe ich mich immer öfter bei dem Gedanken, dass es schon sehr praktisch wäre…

      Die Bilder sind beide von http://www.unsplash.com – meiner Meinung nach der besten Seite für frei benutzbare Bilder 🙂

      Liebe Grüße,
      Kati

      Reply
  3. Pandas Mum 13. November 2016 at 18:52

    Uii das klingt ja spannend hier! Da les ich glatt mal mit 🙂
    Liebe Grüße

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