Rein in den März ging es mit immer noch deutlich nachhallenden Impressionen von der Vivaness und einem prall gefüllten Wunschzettel – den ich ganz langsam, Stück für Stück, abarbeite 😉 begonnen habe ich dabei mit…
Dekoratives von puroBio
Schon lange hab ich keinen derartigen „One-Brand-Haul“ mehr hingelegt wie bei dieser Marke 😀 puroBio konnte mich auf der Vivaness im Praxistest wirklich sehr überzeugen und so habe ich mir meine dort geswachten Lieblingsfarbtöne gegönnt – bei Ecco Verde gibt es immer mal wieder Rabattaktionen und so konnte ich alle Teilchen mit zwischen 10% bis 20% Rabatt ergattern 🙂
Gekauft habe ich zum einen die magnetische Leerpalette, die Platz für 12 Lidschatten oder x Lidschatten + Blush/Bronzer/Highlighter bietet. Im Vergleich mit zB. den Z-Paletten, deren Optik ich dem Hochglanz-Kunststoff vorziehen würde, bietet die Palette sehr guten Halt durch starke Magnete.
Damit sie nicht so leer ist, durften Lidschatten in „Champagner“, „Kupferrot“ und „Altrosa“ mit einziehen. Die Pigmentierung ist einfach der Wahnsinn! Dazu gesellten sich nich der matte Lip Tint in der Nuance „Dunkle Himbeere“ sowie der Contouring-Powder im hellsten, aschigen Farbton „03 Beigebraun“ und der passende Pinsel dazu. Hach 🙂 habt ihr Interesse an einem ausführlichen Review mit Swatches etc.?
Pflege-Neuigkeiten aus der Drogerie
Ich hatte Lust, mal wieder das ein oder andere Produkt aus der Drogerie zu testen und so durfte sowohl ein Reinigungsgel von Alverde als auch ein Serum von Terra Naturi mit. Das „perfektionierende Beautyserum“ schnitt bei Michaelas Eigenmarken-Seren-Test als Bestes ab, leider kann ich mich ihrem durchaus angetanen Urteil aber nicht so recht anschließen.
Neben etwas Feuchtigkeit enthält das Serum feine Glimmer-Partikal aus Mica, die den Teint perfektionieren und strahlen lassen sollen. „Sanften Glow“ sehe ich nach dem Auftrag allerdings weniger, sondern fühle mich ganz im Gegenteil unangenehm an die Glitzer-Vampire aus Twilight erinnert. Zusammen mit meinem hellen Teint haut das dann schon hin mit der Assoziation 😀 Mir fällt es ein bisschen schwer, die restliche Pflegeleistung zu beurteilen, da ich beim Blick in den Spiegel derartig geblendet werde, haha 😀
Wer Glitzer und Glimmer liebt, der mag hier ein hübsches Produkt finden, für mich ist es eher nichts, weil ich es nicht alltagstauglich finde.
Im Praxistest sehr gut geschlagen hat sich dagegen das „Gel to Milk“-Reinigungsgel Prozellanblume von Alverde, das ebenfalls einen perfekten Teint verspricht. Drunter gehts wohl nicht mehr 😉
Mich als alten Abschmink-Muffel überzeugt das angenehme Prozedere abends sehr: nach dem Entfernen des Augen-Make-Ups befeuchte ich mein Gesicht und gebe anschließend etwas von dem in seiner Konsistenz Honig ähnelnden Gel in die Hände. Mit kreisenden Bewegungen reibe ich dieses sanft aufs Gesicht, bis eine milchige Flüssigkeit entsteht. Der leichte Duft der namensgebenden Porzellanblume umweht meine Nase, wenn ich die Flüssigkeit mit einem Waschlappen abnehme. Zurück bleibt wirklich streichelweiche Haut, gut gereinigt und gleichzeitig absolut nicht ausgetrocknet. Ein kleines Must-Have für kalte Tage! Es ist nicht ölig, dabei aber trotzdem mild und rückfettend. Bei dem Gel handelt es sich um eine limitierte Auflage, die aber trotzdem schon vergleichsweise lang im Laden steht. 100 ml kosten 2,45€ und bieten für mich ein solides Produkt zum soliden Preis.
Peeling – chemisch und mechanisch
Im März habe ich außerdem eine Trendraider-Box geschenkt bekommen. Hierbei handelt es sich um eine nachhaltige Abo-Box mit allerlei spannenden Produkten aus allen Bereichen des Alltags, die ich eigentlich ziemlich cool finde!
Beinhaltet waren neben verschiedenen veganen Snacks, Tee und einem Beanie auch zwei Produkte aus dem Beauty-Segment: ein Peeling und reine Sheabutter. Das „White Pearls Facial Peeling“ stammt von der Marke Lily, die mir bis dato nur einmal auf dem Blog von Frl. Immergrün begegnet ist. Sie besteht minimalistisch aus nur drei Zutaten, nämlich französischer Lavaerde, Jojobaperlen und ätherischem Neroli-Öl und ist somit zum Selbstanrühren. Mag ich! Doch leider habe ich das Peeling null vertragen und meine Haut reagiert erzürnt mit roten Flecken und Reizungen. Kenne ich so schon von der ebenfalls Lava-Erde enthaltenden Maske von Agronauti und werde Experimenten mit Lava-Erde erstmal aus dem Weg gehen – schade! Abgesehen davon finde ich das Peeling aber ziemlich teuer – knapp 20 Euro zahlt man für das Tiegelchen, in dem ich keine besonders kostspieligen Inhaltsstoffe sehe.
Sehr viel angenehmer finde ich da den Tiegel mit Sheabutter von jolu, den ich seit Erhalt heiß und innig liebe. Eigentlich benutze ich pure Öle und Buttern nicht soo gerne, da es meiner Haut oft zuviel Pflege ist und sie nur aufliegen, aber bei der Sheabutter mache ich eine Ausnahme. Sie riecht absolut köstlich und pflegt alles – Hände, Beine, Körper, Haarspitzen – seidenweich.

Ebenfalls schon seit Anfang März in Benutzung und sehr gemocht: das Enzym-Peeling von Gertraud Gruber*. Hierbei handelt es sich nicht um eine Naturkosmetik-Marke, auch wenn die Aufmachung den Anschein wecken mag. Grundlage der Pflegeserien ist die basische Hautpflege.
Beim Peeling handelt es sich um ein chemisches Peeling, das mit dem Papain-Enzym sanft peelt und dabei keine PEGs, Silikonen, Duft- oder Konservierungsstoffe enthält. Papain ist ein ziemlich fancy Enzym, das aus der – wer hätt’s gedacht – Schale und Kernen der Papaya gewonnen wird und in verschiedensten Bereichen Einsatz findet: als „Zartmacher“ für Fleisch und Trübungsabhilfe beim Bierbrauen hilft es außerdem, Wolle und Seide vom Schrumpfen und Verfilzen abzuhalten und wird auch in der Alternativmedizin genutzt. Und ins Gesicht können wir es uns auch schmieren 😉 Ich benutze es ein- bis zweimal die Woche morgens unter der Dusche. Beim Mischen in der Handfläche mit etwas Wasser entsteht ein sahniger Schaum, den ich aufs Gesicht gebe, kurz einwirken lasse und anschließend abspüle. Die Enzyme können so Hautschüppchen lösen und lassen pralle, rosige Haut zurück. Mag ich sehr!
Kennt und mögt ihr die Produkte und widersprecht mir vielleicht komplett? Und, weil ich es heute erst auf Instagram in einer Story gehört hatte: der Blog als eigener Spielplatz, auf dem man nur vorstellt, was einen überzeugt, oder möchtet ihr auch Fehlkäufe sehen und lesen wie heute? Ich bin gespannt! 🙂
Ja, natürlich wollen wir eine ausführliche Swatchrunde und Tragebilder von puroBIO! .)
Mensch, warst du fleißig. Wenn die Rabatte winken, nutze ich sie aber auch gern, um meine Wunschliste abzuhaken.
Mit dem Liptint 04 hast du übrigens genau meinen favorisierten Farbton getroffen, daher bin ich sehr gespannt zu sehen, wie er sich bei dir auf den Lippen macht und ob er bei dir auch sandig im Auftrag ist (die Review von Fräulein Immergrün hat meine Euphorie bezüglich der Liptints ein bisschen getrübt).
Liebstn Gruß!
Ich bin gespannt, wie du den Liptints findest! Vielleicht ist er ja doch überzeugend und du kannst so Sandra ein bisschen locken ;). Also los mit der Swatchrunde!
Was die Spielweise angeht: Dein Blog, Deine Regeln! So handhabe ich das zumindest. Wenn ich Bock zum meckern hab, dann zeige ich auch gern mal meine Flops. Ansonsten ist es mein Wohlfühlort und natürlich schaffen es so vermehrt Produkte auf den Blog, die mich auch überzeugen.
Das ist wirklich mal Glitzer…
Das Reinigungsgel und das Serum finde ich ja ganz furchtbar, war aber wohl zu erwarten ;D.
Purobio Swatches mag ich dagegen sehr! 🙂
Mein Blog, meine Spielwiese, stimmt schon. Nur Dinge vorzustellen, die man gut findet, finde ich zwar nachvollziehbar, aber auch schwierig. Die Argumentation dahinter hinkt für mich. Und ich lese auch gern über Flops!
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