Die Zeit fliegt! Der Mai hat gefühlt gerade erst angefangen, aber dank den vielen Feiertagen, die die Arbeitswochen unterbrechen, ist er schon wieder zur Hälfte vergangen. Statt fleißig zu bloggen, verbringen wir die freien Tage gerade viel lieber draußen in der Sonne 🙂
Gerade sitze ich drinnen auf dem Sofa, während draußen ein Sommer-Gewitter hereinbricht und die Luft angenehm abkühlt und nach Sommerregen riechen lässt.. hach, auch schön! Und die beste Zeit, euch unsere Neuzugänge im April zu zeigen:
Creams Of The Stone Age Bodylotion & Handcreme❊
Miri: Ich muss es gleich direkt loswerden: die Verpackung ist supercool! Da Aussehen aber nicht alles ist, habe ich natürlich die Bodylotion genauso getestet, wie alle anderen Sachen auch. Creams Of The Stone Age läuft unter dem Namen „Paleo Kosmetik“. Ich musste diesen zweiten fancy Begriff zugegebenermaßen erst nachschlagen. Ihr seid also nicht alleine, wenn ihr nicht auf Anhieb wisst, was Paleo ist. Damit ist gemeint, so ursprünglich zu leben, wie es unsere Genetik und Veranlagung braucht. Dazu gehört ebenfalls die „Paleo Ernährung“, die manchen von euch vielleicht etwas sagt. „Steinzeiternährung“ ist das Stichwort! Damit konnte ich dann etwas anfangen. Gemeint ist die Ernährung ohne verarbeitete Lebensmittel und solche, die erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht entstanden.
Das interessante bei Creams Of The Stone Age ist, dass die Marke von zwei Apothekern gegründet wurde, die jetzt im schönen Tirol gelandet sind. Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit ist das, was bei Creams Of The Stone Age im Vordergrund steht. Pur und ursprünglich, so wie Paleo eben ist! Mit dem Kauf tut ihr eurer Haut nicht nur etwas Gutes, sondern auch etwas für soziale und nachhaltige Projekte. 10% des Umsatzes werden gespendet. Eine richtig tolle Sache!
Pflanzliche Öle, Extrakte, Bienenwachs und Tiroler Quellwasser sollen die Haut reichhaltig pflegen und regenerieren. Ihr habt es schon gelesen: die Bodylotion ist nicht vegan. Des Weiteren könnt ihr die Lotion auch während des Duschens auftragen als zusätzliche Pflege. Zugegeben, bei der vermeintlich kleinen Verpackung habe ich etwas gestutzt. Ich war sehr skeptisch. Jetzt kann ich dazu sagen, dass die Bodylotion wirklich sehr ergiebig ist. Sie zieht schnell ein und versorgt selbst meine trockene Haut mit viel Feuchtigkeit, ohne störend nachzufetten. Meine Haut trinkt die Lotion regelrecht weg. 😀 Wenn sie während dem Duschen verwendet wird, lässt sie sich auch wieder problemlos abwaschen und man fühlt sich nicht wie eine Ölsardine. Ich bin wirklich angetan von Creams Of The Stone Age und mir gefällt die Marke ausgesprochen gut.
Kati: ich kann mich Miris Begeisterung voll und ganz anschließen, auch mir gefallen die „Creams of the Stone Age“ sehr. Der Name lässt alte Jugenderinnerungen wieder aufleben und auch das Konzept finde ich sehr interessant – auch wenn ich mir Paleo als Ernährungsform recht schwer umsetzbar vorstelle. Das könnte aber durchaus auch meiner eigenen Faulheit geschuldet sein 😉
Nichtdestotrotz habe ich die Handcreme gespannt getestet und bin von der Wirkung absolut überzeugt. Die Machern selbst bezeichnen sie als Handbalsam, was die Konsistenz bessere beschreibt als „Creme“, denn: sie – bzw er – ist reichhaltig, zieht dabei aber trotzdem sehr schnell ein und pflegt wirklich langanhaltend. Die Formulierung basiert auf Sesam- und Mandelöl sowie Sheabutter und Bienenwachs. Weiterführende Infos zu den einzelnen Inhaltsstoffen lassen sich auch im firmeneigenen INCI-Wiki nachlesen und unterstützen so den transparenten Ansatz des Herstellers.
Den schnieken, schwarzen Airless-Spender findet man derzeit auf meinem Schreibtisch in der Arbeit und da die Creme sehr ergiebig ist, bin ich sicher bis zum Winter gut mit Handbalsam versorgt – zudem er auch noch sehr ergiebig ist. Einen Nachkauf könnte ich mir hier auch absolut vorstellen!
Inzwischen forschen die beiden Gründer auch schon an dem nächsten Produkt, hört man munkeln…
Naturé Cremiges Reinigungs-Mousse❊
Miri: An dieser Stelle ein Produkt, das besonders für sensible und leicht reizbare Haut geeignet ist. In der Mousse stecken Bio-Calendula, Bio-Kamille und Mizellentechnologie (das liest sich echt fancy, nicht wahr?). Auch hier können Veganer beherzt zugreifen. Vielleicht geht es euch wie mir: ich mag Gesichtsseifen sehr, aber oft trocknet meine Haut damit schnell aus oder spannt nach Benutzung. Selbst bei Seifen, die besser pflegend sind, ist dies leider phasenweise so. Manchmal bekomme ich sogar Rötungen.
Wie ist also mein Test mit der Naturé Reinigungs-Mousse verlaufen? Sehr gut! Um ehrlich zu sein, hat dieses Produkt seinen langfristigen Weg in meinen Badezimmerschrank gefunden. Obwohl ich die Reinigungs-Mousse zweimal täglich benutze, spannt meine Haut kein Stück und trocknet auch nicht unangenehm aus. Ich vertrage sie ohne Schwierigkeiten. Plus, man muss überhaupt nichts aufschäumen. Gerade wenn es Morgens flott gehen muss oder man sich Abends nur schnell abschminken und sein Gesicht waschen möchte, ist die Reinigungs-Mousse eine ideale Wahl. Auch fühlt sich mein Gesicht ausreichend gereinigt an. Bei manchen Produkten speziell für sensible Haut ist dies meiner Erfahrung nach weniger der Fall. Einige mögen an Gesichtsseifen nicht, dass man sie aufschäumen muss. Je nach Marke dauert dies länger. Dieses Problem hat man bei der Mousse überhaupt nicht. Übrigens ist die Konsistenz eher schaumig und fluffig, weniger wie Rasierschaum, was ich bei der Bezeichnung „Mousse“ anfangs vermutet hatte.
Preloved cosmetics – einmal quer durch Jennis Schminktäschchen
Hach, was hab ich mich gefreut, als mich ein buntes, prall gefülltes Päckchen von Jenni erreichte! Der Rappel hatte sie gepackt und nach gründlichem Ausmisten ihrer Kosmetik-Schubladen hat sie die Naturkosmetik-Blogger-Community mit vielen hübschen Schätzen versorgt. Oben sehr ihr den Großteil der dekorativen Kosmetik, den ich mir aussuchen konnte – vielen lieben Dank nocheinmal an dieser Stelle 🙂
Derzeit bin ich noch fleißig am Testen und werde euch das ein oder andere Produkt sicher noch ausführlicher vorstellen. Ganz besonders verliebt bin ich in den dunkelgrünen Eyeliner (im schwarzen Pöttchen) von uoga uoga, eine tolle Farbe!
High Droxy ONE Gesichtspflege❊
ONE ist die Basis-Pflegelinie von HighDroxy. Einfach anzuwendende Produkte für jeden Tag und jede Haut – sogar besonders empfindliche. Mit viel Aloe Vera und bewährten und verträglichen Wirkstoffen. HighDroxy ONE – für einfach gut gepflegte Haut.
Auch wenn es sich bei High Droxy nicht um zertifizierte Naturkosmetik handelt, finden sich hier viele gut verträgliche und hoch wirksame Hautfpflegeprodukte ohne viel Gedöns, dafür mit Beschränkung auf das Wesentliche: Feuchtigkeit und Antioxidantien. Besonders gut gefällt mir die Transparenz und Kundenfreundlichkeit: alle Inhaltsstoffe sind auf Deutsch aufgelistet und mit kurzen Erklärungen ergänzt. Anhänger der reizfreien Pflege dürfte die auf Aloe Vera basierende Pflegereihe durchaus begeistern!
HighDroxy One Hydro Gel
Kati: Mit der Nutzung des Hydrogels von ONE habe ich auf die ersten Sonnentage gewartet und nutze es abends nach sonnigen Tagen, wenn die Haut einen Extraschluck Feuchtigkeit gut gebrauchen kann. Das leichte Gel basiert auf Aloe Vera und dem in der Skincarecommunity gehypten Inhaltsstoff Niacinamid. Niacinamid soll sowohl den Sebum- und Feuchtigkeitshaushalt der Haut sowie auch den Hautton regeln und deren Widerstandkraft stärken. 3 verschiedene Hyaloronsäuren sowie Vitamin C vervollständigen den Pflege-Cocktail.
Mir gefällt der leichte Gel in der Anwendung sehr gut, es zieht rasch ein und versorgt die Haut ordentlich mit Feuchtigkeit, was am nächsten Morgen mit einem strahlenden und ausgeglichenen Teint belohnt wird. Auch wenn ich aus Versehen etwas zu viel Sonne abbekommen habe, bekommt das Gel kleinere, beginnende Sonnenbrände gut in den Griff – wobei ich dem natürlich vorzubeugen versuche 😉

HighDroxy One Comfort Creme
Miri: Die intensiv pflegende Gesichtscreme mit Aloe Vera, Hyaluron, Vitamin B3, C und E soll ein richtiges Powerpaket für strapazierte und trockene Haut sein. Also genau das richtige für mich als Testerin. Die Creme ist übrigens vegan. Sehr gut gefällt mir, dass sie meine schnell austrocknende Augen- und Wangenpartie wirklich ausreichend pflegt und mit Feuchtigkeit versorgt. Die Comfort Creme ist ergiebig, ihr solltet also eher sparsam damit umgehen. Super ist, dass sie schnell einzieht und sich gut verreiben lässt. Anmerken muss ich, dass mitunter ein leicht klebriger Film auf der Haut zurückbleibt. Je nach aufgetragener Menge variiert dieser Effekt. Für mich war es nicht so arg störend, bei später folgender Foundation oder ähnliches muss man aber aufpassen. Was meiner Meinung nach allerdings ehrlich gesagt überhaupt nicht geht, ist der Geruch. Sorry, da gibt es für mich Verbesserungsbedarf. Es ist kein Duftstoff, der dem Produkt zugesetzt wurde, damit es gut riecht, sondern der Eigengeruch. Ich kann ihn nicht genauer beschreiben, er riecht für mich einfach unangenehm. Was für euch kein Hinderungsgrund sein muss, diese Creme auszuprobieren, denn sie pflegt gut und Details wie Geruch sind oft Geschmacks- und Empfindungssache.
HighDroxy One Soft Creme
Kati: Die Soft Creme ist die kleine, etwas weniger reichhaltige Schwester der Comfort Creme, was man an der Textur auch gut merken kann. Ich habe sie sowohl über dem Hydro Gel als auch solo aufgetragen getestet und muss leider sagen, dass sie mich nicht überzeugen konnte. Sie liegt bei meiner Mischhaut relativ schwer auf. Über dem Gel angewandt, zieht sie so gut wie gar nicht ein und auch solo tut sich meine Haut eher schwer damit, sie aufzunehmen. Ich werde einen weiteren Versuch starten, wenn es wieder kühler wird. Wie Miri finde auch ich, das der Geruch eher gewöhnungsbedürftig ist. Dafür wird eben aber auch auf ggf. hautirritierende Parfümierung verzichtet.
Kennt ihr eines der vorgestellten Produkte selbst auch? Wie sind eure Erfahrungen damit und was ist bei euch im April neu ins Badschränkchen gewandert?
Transparenz: die mit ❊ gekennzeichneten Produkte wurden uns als unverbindliche PR-Sample zur Verfügung gestellt.
Die Creams of the Stone Age Produkte habe ich bereits getestet. Leider ist der Geruch nicht mein Fall. Da greife ich bei Biokosmetik lieber auf Mysalifree zurück.
Liebe Grüße
Nancy