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Schenken ist schön. Aufgrund des Konsumwahnsinns gerät das heutzutage gerne mal in Vergessenheit. Die grüne Community rät gerne dazu, Zeit statt Zeig zu schenken – in Form von gemeinsamen Unternehmungen & Co. Das ist zweifellos auch das mit Abstand schönste Geschenk! Dennoch macht es aber auch einen Riesenspaß, kleine materielle Güter für die Liebsten auszusuchen. In meiner Familie schenken wir uns zum Beispiel gerne Brettspiele, eine Option für das Beste aus beiden Welten. Trotzdem habe ich auch in diesem Jahr noch die ein oder andere weitere Kleinigkeit besorgt und bin überzeugt, dass der/die Beschenkte sie lieben wird! Dabei habe ich entweder nach einer nachhaltigen Alternative Ausschau gehalten oder die Chance genutzt, kleine Existenzgründer zu unterstützen. Vielleicht seid ihr ja auch noch auf der Suche nach nachhaltigen Geschenkideen und mein grüner Guide kann euch eine kleine Anregung bieten.
Für Gärtner und Tausendsassas
Kommt es nur mir so vor, oder wächst neben den Schwerpunkten „Nachhaltig leben“ und Do-it-yourself auch das Interesse am Gärtnern gerade sehr stark?In meinem Freundeskreis und der grünen Bubble wird gepflanzt, gehegt und gegossen, was das Zeug hält, und manch eine*r entwickelt sogar nahezu obsessive Züge – man schaue sich nur mal den Hashtag #plantmum auf Instagram an. Neben dem rein dekorativen Nutzen von Sukkulenten oder dem luftreinigenden Vorteil von Zimmerpflanzen ist der Wunsch nach ein bisschen Selbstversorgentum ein Grund dafür. Auch ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal die Möglichkeit gehabt, auf dem Balkon ein paar Pflänzchen zu ziehen. Selten hat ein Radieschen so gut geschmeckt wie selbst geerntet!
Gärtern bietet so nicht nur etwas Hübsches fürs Auge und eine gesunde Betätigung an der freien Luft, sondern hilft – insbesondere reinen Schreibtischtätern – dabei, eine ganz neue Form der Selbstwirksamkeit zu erfahren. Mit den eigenen Händen etwas zu schaffen, das wirklich wächst und gedeiht, ist wunderbar! Und genau dieses Gefühl könnt ihr, in wunderhübscher Form, auch verschenken.
Dieser Kalender kann mehr kann als nur an der Wand zu hängen. Er setzt ein Zeichen: gegen übermäßigen Müll, für mehr Saatgutvielfalt und für den Lebensraum der Stadtbiene. Kurzum: für mehr Nachhaltigkeit!
Und zwar mit „Dem wachsenden Kalender“. Der inzwischen mehrfach prämierte Wandkalender macht so ungefähr alles richtig, was geht: die komplette Produktion erfolgt regional, plastikfrei und mit Ökofarbe auf Recyclingpapier. Das besondere am Kalender ist außerdem, dass man ihn nicht nach einem Jahr entsorgen muss, denn er bietet langfristig Mehrwert. Der Teil des Kalenders, den man sonst wegwirft, also den mit den Daten, der lässt sich nämlich einpflanzen. Jeden Monat ist eine andere Sorte bio-zertifizierter Samen in das Papier eingearbeitet.
Damit Salat, Zitronenmelisse, rote Beete & Co auch Anfänger gut gelingen, hat sich das Team zudem einige hilfreiche Piktogramme ausgedacht und unterstützt Hobbygärtner mit Infos rund um Aufzucht, Planzzeit und passende Beet-Partner. Neben dem Kalender selbst kann man sich auch zusätzlich noch durch einen ausführlichen monatlichen Newsletter zur entsprechenden Pflanze versorgen lassen, wenn man möchte.
Insgesamt gibt es den Kalender in drei Varianten. Der „Tausendsassa“ bietet Witziges und Wissenswertes zu sechs pflegeleichten Blumen sowie sechs Kräuter- und Gemüsesorten. Für Erfahrenere gibt es die „Vergessenen Sorten“ mit zwölf weniger bekannte Köstlichkeiten und fast vergessene Raritäten. Die dritte Variante ist „Zwölfmalklug“, ein zeitloser Kalender mit Bauernweisheiten und nachfüllbaren Daten- bzw Samenblättern – immerwährend und absolut zero waste! Ein wirklich tolles Geschenk, das ich gerne noch mit einem thematisch passenden „Sprout“-Bleistift für Notizen ergänze.
Für Naturkosmetikliebhaber und Beautyverrückte
Lederalternativen finde ich total spannend. Es gibt inzwischen eine beeindruckende Vielfalt an Material-Innovationen: Apfelleder, Pinatex aus der Ananas, Kork, Kulörtexx… Aber kanntet ihr auch schon Blattleder? Ich bin über ein 2017 gegründetes Hamburger Start-Up auf das Material auf Basis von Teakblättern aufmerksam geworden. Die drei Gründer von beleaf brachten die Idee zur Vermarktung komplett veganer und umweltfreundlicher Blattleder-Waren aus dem asiatischen Raum nach Deutschland mit. Sie setzten auf vernähte Teak-Blätter mit einer dünnen Zellstoff-Basis und einer hauchzarten Kunstwachsversiegelung und konnten so ein Material erschaffen, dass es in punkto Langlebigkeit und Robustheit mit Leder aufnehmen kann. Zur Produktion werden ausschließlich abgeworfene Teakblätter verwendet und die bräunliche Grundmaterial wird mit umweltfreundlichen Mineralfarben eingefärbt.
Klingt gut? Sieht auch toll aus! Das Sortiment besteht aus einer Geldbörse, einem schmaleren (ich nenn das immer Festival-)Geldbeutel, einem Federmäppchen und zwei Universal-Taschen in verschiedenen Größen. Ich hab mich für die „Bag Leaf“ entschieden, in der meine To-Go-Kosmetikutensilien für unterwegs perfekt aufgehoben sind. Besonders schön finde ich die Blattstruktur, die natürlich nach wie vor zu sehen ist und jedes Produkt zu einem kleinen, handgefertigten Unikat macht. Eine tolle Geschenkidee für stilbewusste Veganer!
Stilbewusst geht es auch mit einem tollen Nagellack-Set weiter, das absolut prädestiniert zum Verschenken ist: das Manicure Set von Nailberry via Look Beautiful, welches man sich selbst zusammen stellen kann. Neben dem „Strenghten & Breath Top Coat“ hat man die Wahl zwischen einer Vielzahl von farbenfrohen, veganen 7free-Lacken sowie zwei verschiedenen Top Coats. Es wird direkt in der hübschen Geschenkbox geliefert.
Die Nailberry-Lacke begeistern auch schon ohne Base- und Topcoat durch ihre überragende Haltbarkeit im Gegensatz zu vielen „Free from…“-Lacken und haben wirklich schöne Farben im Sortiment. Hier könnt ihr euch beispielsweise „Noirberry“ lackiert ansehen, auf dem Bild seht ihr die rosèfarbene Variante „A Touch of Powder“. Zusätzlich habe ich mir noch den Miracle Corrector gegönnt, der kleine Patzer beim Lackieren im Nu wieder ungeschehen macht.
Für echte #Bookaholics
Ich glaube, das aller-allerschönste Geschenk, dass man Lesebegeisterten in diesem Jahr machen kann, ist die Schmoekerbox. Das unheimlich liebevolle Konzept konnte ich im vergangenen Monat kennenlernen und bin mehr als begeistert!
Bei der Schmökerbox handelt es sich um eine Abobox, die jeden Monat neu erscheint, und sowohl im 3-, als auch im 6-Monats-Abo oder auch einzeln bestellt werden kann. Das Kernstück jeder Box bildet ein Hardcover-Roman aus einem aktuellen Verlagsprogramm, der zugleich auch das Thema der ganzen Box bestimmt. Verlag und Genre werden immer Vorfeld jeweils angeteasert, beispielsweise auf Instagram.
Nebst dem Buch befinden sich in der Box zwischen drei und acht ausgewählten, kleinen Geschenken, „Lesezucker“ genannt. Dabei setzen die beiden Macher der Buchbox, Kiara und Chris, auf sorgfältig ausgewählte Partner und versorgen den geneigten Leser mit ausgewählten Kleinigkeiten für Buchliebhaber wie tolle Tassen, Notizhefte und Lesezeichen, und andererseits Seelenstreichler, die gut zum Buchthema passen. Das Highlight der Box ist jedoch ein gesondert verpacktes Teilchen mit einer Zahl darauf. Diese bezieht sich direkt auf eine bestimmte Seite und Passage im Buch und greift das Thema noch einmal auf. Im Juli war das Delia Owens wunderbarer Roman „Der Gesang der Flusskrebse“, den ich euch noch im Detail vorstellen werde.
Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.
Passend zum Buch gibt es eine eigens gestaltete Sammlung der Lieblingsrezepte der Protagonistin, ein wunderhübsches Windlicht, einen Jutebeutel für Buchliebhaber, ein Set an Notizbüchern für Papeterieliebhaber und natürlich den „Lesezucker“, das extra verpackte Geschenk, welches man erst öffnen darf, wenn man Seite 210 im Buch liest. Hach. Das lässt Herzen von Literaturfans höher schlagen, kann ich euch nur sagen! Ich bin so, so verliebt, dass ich mir die Box auch selbst zu Weihnachten wünsche 🙂
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